Von Leonie Bartsch
Die Idee ist so simpel wie genial: das deutsche Grundgesetz als aufwendig produziertes Magazin. Auf 124 Seiten sind alle der 146 Artikel in originalgetreuer Reihenfolge abgedruckt. Wie liest sich das?

 

Es gibt Dinge, die sind gefühlt immer schon da gewesen. Das Schienennetz, unser Sozialsystem, die Baustelle auf der A 10, irgendwie immer schon da und selbstverständlich. So selbstverständlich, dass man oftmals schon fast vergisst, sie existieren überhaupt. Und wie will man etwas wirklich schätzen, wenn man sich seiner nicht bewusst ist?

Eine dieser Selbstverständlichkeiten ist das Grundgesetz. Also jenes in nahezu jedem deutschen Haushalt vorhandene Büchlein, auf dem man das „GG“ erkennt, wenn man die Staubschicht abwischt. Denn seien wir mal ehrlich: fernab der Juristerei ist das Grundgesetz nicht wirklich ein Buch, das man sich oft oder gern zur Hand nimmt.

 

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